An MitstreiterInnen & KooperationspartnerInnen
 
Wanderausstellung
freedom roads!
koloniale straßennamen | postkoloniale erinnerungskultur
 
Beteiligende Kunst im öffentlichen Raum
Weiße Flecken Topographie
 
Wir möchten mit der wachsenden Wanderausstellung freedom roads! und dem beteiligungsorientierten Kunstprojekt Weiße Flecken Topographie den langen Weg der ehemaligen deutschen Kolonien zur staatlichen Unabhängigkeit ins öffentliche Bewusstsein rücken. In Kooperation mit postkolonialen Initiativen vor Ort thematisieren die Projekte ebenso die bundesweite Kontroverse über den Umgang mit kolonialen Straßennamen. Zugleich dienen sie der stärkeren Vernetzung dieser NGOs, auch über Deutschland hinaus.
 
freedom roads! und Weiße Flecken Topographie ermöglichen die kritische und kreative Auseinandersetzung mit unserer Kolonialvergangenheit und fragen nach Chancen transkultureller Erinnerung. Mit medialer Vielfalt (Filminterviews und Videoprojektionen, Text- und Bildtafeln, mitgebrachte Erinnerungsobjekte und beteiligungsorientierte Ausstellungselemente, historische und performative Rundgänge im Stadtraum, künstlerische Installationen und Webdebattenforum) stellen die Projekte bisher kaum beachtete Aspekte der Frauen-, Gender- und Lokalgeschichte in ihrem globalen Kontext dar. Sie laden zur aktiven Beteiligung ein und machen sinnliche, künstlerisch-assoziative Zugänge zum historischen Sachthema möglich.
 
Die erste Station des Transferprojekts freedom roads! 2010 war das Afrikanische Viertel in Berlin. Zur dortigen Debatte über den deutschen Kolonialismus und den angemessenen Umgang mit unserem 'kolonialen Erbe' luden wir postkoloniale Initiativen, lokalpolitische Akteure, AnwohnerInnen, afrikanische und afrodeutsche Communities, MultiplikatorInnen, Schulklassen
und Jugendliche ein.
 
Mit freedom roads! und Weiße Flecken Topographie möchten wir zusammen mit allen Interessierten die Vernetzung von postkolonialen Initiativen, KünstlerInnen und AktivistInnen in weiteren Städten, Kommunen, bundesweit und international vorantreiben. Als modular konzipierte Ausstellungsprojekte können sie leicht in weitere Städte transferiert werden.
 
Wir würden uns freuen, wenn die Ausstellung dann um regionale Aspekte der Kolonialgeschichte ergänzt wird und mit lokalen Debatten über koloniale Straßennamen stetig wachsen und so zur gesellschaftlich notwendigen Debatte vor Ort beitragen kann.
 
Initiativen, die an einer Übernahme interessiert sind, bieten wir enge Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung von freedom roads! und Weiße Flecken Topographie in ihrer eigenen Stadt an.
 
Beide Projekte werden zur überregionalen Finissage nach Berlin zurück kehren. Als abschließendes Highlight organisiert unser Team ein internationales Symposium postkolonialer Initiativen, zu dem wir schon jetzt alle herzlich einladen.
 
 
Konzept freedom-roads!
Konzept Weiße Flecken Topographie
 
 
Kontakt

HMJokinen
Künstlerin, Kuratorin
afrika-hamburg.de
art [at] freedom-roads [punkt] de

Christian Kopp
Historiker, Kurator
Berlin Postkolonial e.V.
info [at] freedom-roads [punkt] de

 
 
 

n e w s
 
Weitere aktuelle Informationen auf der freedom roads!-
Website, öffentlicher Teil