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- Auftaktveranstaltung zum Tag des Offenen Denkmals 2013 'Unbequeme Denkmäler?'
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- Vortrag
- Nachdenkmalräume am 'Tor zur Welt'
- Kunst auf kolonialen Spuren im öffentlichen Raum
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- HMJokinen, bildende Künstlerin, Kuratorin freedom roads!
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- Im Hamburger Stadtraum finden sich zahlreiche 'unbequeme Denkmäler' der 400 Jahre währenden Kolonialgeschichte, doch diese sind im öffentlichen Bewusstsein weitgehend vergessen und verdrängt. Doch damit nicht genug: unsere Stadt zelebriert sich als Kolonialmetropole weiter, in dem sie neue imperiale Zeichen setzt. So wurde eine ehrende Büste für einen Sklavenhändler aufgestellt, die für entschiedene Proteste der Black Community sorgte. Neue Straßen werden noch heute nach Welteroberern, Gebäude und Märkte nach Kolonialwaren benannt. Die Stadt neu zu lesen, heißt, den kolonialen Spuren nachzugehen und Straßennamen, Hafenstrukturen, Fabrikgebäude, Kontore, Geschäfte, Villen, Denkmäler zu entdecken. Seit nunmehr zehn Jahren erforschen und intervenieren auch Kunstschaffende im öffentlichen Raum Hamburgs. Der Vortrag wird Projekte wie afrika-hamburg.de, wandsbektransformance. Die Gegenwart des Kolonialen und Performances im Stadtraum vorstellen.
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- Freitag 6.9.2013 15.30 Uhr
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- Haus der
- Patriotischen Gesellschaft
- Trostbrücke 4-6
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- Programm der Auftaktveranstaltung www.denkmalstiftung.de
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- Eintritt frei
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- Veranstalter:
- Tag des Offenen Denkmals - Kulturbehörde Hamburg und Stiftung Denkmalpflege Hamburg
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- Erinnerung in der Schwebe: die umstrittene, von früheren Stürzen beschädigte Sockelfigur des berüchtigten Kolonialoffiziers Hermann von Wissmann wurde im Rahmen des beteiligenden Kunstprojekts afrika-hamburg.de (2004-2005) temporär am Hafentor aufgestellt. Das Denkmalensemble, das einst vor der Universtät Hamburg stand, wurde hier erneut kontrovers debattiert.
- Die Errichtung einer neuen, ehrenden Büste für den Sklavenhändler und -halter Heinrich Carl Schimmelmann 2006 in Hamburg war ein Skandal. Wiederholt wurde das Denkmal mit roter Farbe übergossen. Black Community Hamburg, Kunstschaffende und solidarisierende NGOs protestierten vor Ort am Wandsbek-Markt. Schließlich wurde die Büste 2008 verschämt abgebaut. (Photos: HMJokinen)
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